Ein Mann inspiziert sorgfältig die Arbeitseinheit einer Drehmaschine in einer Werkstatt.
Metallberufe

Industrie­mechaniker/​‑in

Ausbildungsdauer
3,5 Jahre
Ø Azubi-Gehalt
1175 €
Empfohlener Schulabschluss
Mittlere Reife

Der Beruf

Du bist gefragt, wenn alles wie geschmiert laufen soll! Als Industriemechaniker/-in hast du den Durchblick, welche Teile für eine funktionstüchtige Maschine gebraucht werden. Diese Teile baust du dann auch selbstständig zusammen. Mit deinem Wissen und deinem handwerklichen Geschick findest du außerdem bei Problemen oder Störungen eine Lösung und unterstützt deine Kolleg*innen und Kund*innen.

Aktuelle Ausbildungstellen (115)

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Informationen zum Beruf

Aufgaben

  • Herstellung und Montage von Maschinenbauteilen
  • Inbetriebnahme und Überprüfung der Produktionstechnik
  • Einweisung von Kund*innen und Kolleg*innen
  • Fehlersuche, Wartungs- und Reparaturarbeiten 

Einsatzgebiete

Maschinen- und Anlagenbau, Informations- und Telekommunikationstechnik, Verarbeitende Industrie

Anforderungen

Allgemein:

  • Interesse an Mathematik und Physik
  • Informatikkenntnisse (bei computergesteuerten Maschinen)
  • Handwerkliches Geschick
  • Sorgfältige Arbeitsweise
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Teamfähigkeit

Schulisch:

  • Ohne Vorgaben
  • Mittlerer Schulabschluss von Vorteil

Wer macht das?

In diesem Ausbildungsberuf arbeiten momentan bayerische Schüler/-innen mit folgendem Schulabschluss:

Das lernst du bei der Ausbildung als Industriemechaniker/-in

Von Metallbearbeitung bis hin zum Programmieren – während deiner Ausbildung zum/zur Industriemechaniker/-in erlernst du viele verschiedene Fähigkeiten. Langweilig wird es also nicht! Folgende Bereiche können zum Beispiel zu deinen Ausbildungsinhalten gehören:

Grundlagen der Metallbearbeitung:

  • Drehen, Fräsen, Schleifen: Verschiedene Methoden, um Metall zu formen und zu bearbeiten.
  • Schweißen und Löten: Techniken, um Metallteile zu verbinden.
  • Manuelles und maschinelles Bearbeiten von Werkstoffen: Metallbearbeitung mit Handwerkzeugen und Maschinen.

Montage und Instandhaltung von Maschinen:

  • Zusammenbau von Maschinen: Einzelteile zu funktionierenden Maschinen zusammenfügen.
  • Warten und Reparieren: Regelmäßige Überprüfung und Reparatur von Maschinen.

Planen und Steuern von Arbeitsabläufen:

  • Arbeiten nach technischen Zeichnungen: Baupläne lesen und verstehen.
  • Qualitätskontrolle: Sicherstellen, dass alle Teile und Maschinen einwandfrei funktionieren.

Programmierung und Bedienung von CNC-Maschinen:

  • Einsatz von Steuerungstechnik: CNC-Maschinen programmieren und bedienen.
  • Optimierung von CNC-Programmen: Programme erstellen und verbessern, um die Leistung zu verbessern.

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Eine Frau mit Schutzbrille arbeitet handwerklich an einem Projekt

Ablauf der Ausbildung

  • Duale Ausbildung (Produktionshalle/Berufsschule)
  • Spezialisierungen: Feingerätebau, Maschinen- und Anlagenbau, Produktionstechnik und Instandhaltung
  • Erster Teil der Abschlussprüfung nach dem zweiten Ausbildungsjahr und der zweite Teil nach der Ausbildung
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Wo arbeiten Industriemechaniker/-innen nach der Ausbildung?

Als Industriemechaniker/-in bist du in verschiedenen Branchen und Unternehmen gefragt, deshalb kann dein Arbeitsumfeld unterschiedlich aussehen. Meistens arbeitest du als Industriemechaniker/-in in Werkstätten und Fertigungshallen. Werfen wir mal einen genaueren Blick auf verschiedene Arbeitsorte:

  • Fertigungs- und Produktionshallen: hier sind viele Maschinen und Werkzeuge im Einsatz.
  • Werkstätten und Montagebetriebe: verschiedene Bedingungen, je nachdem, ob es sich um kleine Teile oder große Maschinen handelt.
  • Instandhaltungsabteilungen: hier kann es auch mal schmutzig werden, wenn Maschinen repariert oder gewartet werden.
  • Betriebe der Automobilindustrie und Maschinen- und Anlagenbau: hier wird oft mit hohen Sicherheitsvorkehrungen gearbeitet.
  • Kraftwerke und Versorgungsunternehmen: auch hier zählen hohe Sicherheitsstandards, da es sonst gefährlich werden könnte.

Gehalt während der Ausbildung

Durchschnittliche Ausbildungsvergütung in Deutschland*

* Durchschnittliche tarifliche Ausbildungsvergütung in Deutschland. Errechnet sich aus den durchschnittlichen Gehältern pro Ausbildungsjahr.

Auswahl an Ausbildungsangeboten

Industrie­mechaniker (m/w/d)

LINGL SOLEAD GmbH
Nordstraße 2
86381 Krumbach
Branche: Maschinenbau

Ausbildungsbeginn: 01.09.2025
Bewerbungsfrist: 31.08.2025

Industrie­mechaniker (m/w/d) - Instandhaltung

ELSO Elbe GmbH & Co. KG
2 Hans-Elbe-Straße
97461 Hofheim/Ufr.

Ausbildungsbeginn: 01.09.2025
Bewerbungsfrist: 31.08.2025

Industrie­mechaniker (m/w/d)

Robert Bosch GmbH Werk Bamberg
Robert-Bosch-Straße 40
96050 Bamberg
Branche: Automobilbau

Ausbildungsbeginn: 01.09.2025
Bewerbungsfrist: 28.02.2025

Gehalt als Industriemechaniker/-in

Klar, dass du wissen möchtest, mit welchem Gehalt du als Industriemechaniker/-in nach der Ausbildung einmal rechnen kannst. Eine genaue Zahl zu nennen ist aber gar nicht so einfach, da Gehälter unter anderem von deiner Berufserfahrung, der Größe des Unternehmens und der Branche abhängen.

Laut dem Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit verdienen Industriemechaniker/-innen in Bayern etwa 3.600 bis 5.000 Euro. So viel darfst du als Berufseinsteiger*in allerdings noch nicht erwarten. Dein Gehalt steigt dann mit wachsender Erfahrung, absolvierten Weiterbildungen und gegebenenfalls der Übernahme einer Führungsposition über deine berufliche Laufbahn hinweg an.

Tarifverträge:
Viele Mitarbeiter*innen in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie arbeiten in tarifgebundenen Unternehmen. Das bedeutet, dass es feste Gehälter für bestimmte Tarifgruppen gibt. Je nachdem, unter welche Tarifgruppe du fällst, bekommst du ein bestimmtes Gehalt, das mit zunehmender Berufserfahrung entsprechend ansteigt.

 

Chancen auf dem Arbeitsmarkt

Wenn du deine Ausbildung als Industriemechaniker/-in abgeschlossen hast, stehen dir in Bayern viele Türen offen. Die Industrie braucht immer qualifizierte Fachkräfte – jetzt und in Zukunft. Folgende Faktoren sorgen für gute Berufsaussichten:

  • Hoher Bedarf an Fachkräften: Besonders in den Bereichen Maschinenbau, Automobilindustrie und Metallverarbeitung sind qualifizierte Mitarbeiter*innen gefragt.
  • Vielseitige Einsatzmöglichkeiten: Durch das breite Wissen, das du in der Ausbildung erlernst, kannst du in vielen verschiedenen Branchen und Unternehmen arbeiten.
  • Gute Weiterbildungsmöglichkeiten: Weiterbildungen (etwa zum Techniker/-in oder Meister/-in) sind nach der abgeschlossenen Ausbildung möglich und können deine Karrieremöglichkeiten und dein Gehalt pushen.
  • Sicherer Arbeitsplatz: Die industrielle Produktion ist ein wichtiger Teil der bayerischen Wirtschaft. Somit sind gut ausgebildete Industriemechaniker/-innen immer gefragt.

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Weiterbildungsmöglichkeiten und Karriereperspektiven

Werfen wir mal einen genaueren Blick auf die vielseitigen Weiterbildungsmöglichkeiten, die dir nach der Ausbildung als Industriemechaniker/-in offenstehen und was sich hinter den folgenden Titeln verbirgt.

  • Techniker/-in: Du lernst mehr über Technik und Maschinen und kannst später in der Produktionsplanung oder Qualitätssicherung arbeiten: Dauer: 2-4 Jahre.
  • Meister/-in: Du wirst Expert*in in deinem Bereich und kannst andere anleiten und ausbilden; Dauer: 1-2 Jahre.
  • Fachwirt/-in: Du lernst, wie man ein Unternehmen leitet und bekommst betriebswirtschaftliches Wissen an die Hand; Dauer: 1-2 Jahre.
  • Spezialisierungen: Du kannst dich auf spezielle Bereiche wie Schweißen oder CNC-Programmierung konzentrieren.
  • Studium: Mit dem entsprechenden Schulabschluss kannst du an einer Hochschule studieren. Ein duales Studium ist eine gute Möglichkeit, Theorie und Praxis zu verbinden; Dauer: 3-4 Jahre (Bachelor).

Je nachdem, wie lange du schon dabei bist und welche Weiterbildungen du gemacht hast, bieten sich dir als Industriemechaniker/-in unterschiedliche Karriereperspektiven. Ein paar Möglichkeiten sind:

  • Teamleiter/in oder Abteilungsleiter/in: Du leitest ein Team oder eine Abteilung und trägst mehr Verantwortung.
  • Projektleiter/in: Du bist für Projekte verantwortlich, planst sie und sorgst dafür, dass alles reibungslos läuft.
  • Qualitätsmanager/in: Du überprüfst, ob Produkte und Prozesse die Qualitätsstandards erfüllen.
  • Betriebsleiter/in: Du leitest den gesamten Betrieb und trägst zur Weiterentwicklung des Unternehmens bei.
  • Selbständigkeit: Mit genug Erfahrung kannst du dein eigenes Unternehmen gründen und eigene Projekte umsetzen.

 

Work-Life-Balance als Industriemechaniker/-in

In jedem Berufsfeld ist es wichtig, auch noch Zeit für Freunde, Familie und Hobbies zu haben – so natürlich auch als Industriemechaniker/-in. Da du in diesem Beruf oft in Schichten arbeiten wirst, ist eine besonders flexible Freizeitgestaltung möglich – anders als bei einem Bürojob. Es können aber auch mal Nachtschichten und Wochenendarbeit auf dich zukommen.

Der Umgang mit Überstunden und Urlaubstagen werden im Arbeitsvertrag geregelt und hängen vom Arbeitgeber ab. Viele Unternehmen bieten eine faire Urlaubsregelung, Überstundenausgleich und teils auch zusätzliche Gesundheits- und Freizeitprogramme.

 

Umweltbewusstsein als Industriemechaniker/in

Hast du gewusst, dass du als Industriemechaniker/-in erheblich zur Nachhaltigkeit der Industrie beitragen kannst? Denn Maschinen und Anlagen energieeffizient zu gestalten und ihren Energieverbrauch und CO₂-Ausstoß zu reduzieren, gehört mit zu deinen Aufgaben.

Regelmäßige Wartung und Reparaturen von Maschinen verlängern ihre Lebensdauer, was den Bedarf an Ersatzteilen verringert und Ressourcen schont. Zudem optimieren Industriemechaniker/-innen Produktionsprozesse, um Abfall zu minimieren und Materialien möglichst effizient zu nutzen. Oft sind sie auch an der Entwicklung und Implementierung neuer, umweltfreundlicher Technologien beteiligt.

Schon gewusst?

1
Es gibt die Möglichkeit, die Ausbildungszeit auf drei Jahre zu verkürzen, z.B. bei überdurchschnittlichen Leistungen oder dem Vorliegen einer Fachhochschulreife.
2
Industriemechaniker/-innen arbeiten meistens in Schichtarbeit, auch eine längere Abwesenheit bei Montageeinsätzen ist möglich.
3
Der Arbeitsplatz eines/-r Industriemechanikers/-in befindet sich in Werkstätten- und hallen inklusive Maschinenlärm und unangenehmen Gerüchen - daher ist Schutzkleidung Pflicht!
4
2018 wurden im Zuge der Digitalisierung die Ausbildungsinhalte angepasst, beispielsweise wurde „Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit" als neue Kernqualifikation aufgenommen.

Fazit: Ist die Ausbildung als Industriemechaniker/-in richtig für mich?

Daumen hoch, wenn…

  • …du technisches Interesse hast und gerne an Maschinen tüftelst
  • …du handwerkliches Geschick hast
  • …Mathe und Physik dir wenig Probleme bereiten
  • …du mit Freude technische Probleme löst
  • …du gerne im Team arbeitest
  • …du Wert auf sorgfältige und präzise Arbeit legst
  • …du einen sicheren Job mit guten Zukunftsaussichten suchst
  • …industrielle Prozesse und Produktionsabläufe dich faszinieren
  • …du gerne Verantwortung übernimmst

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