Selbstpräsentation: So geht’s!

  13. April 2023   |     Kategorie: Bewerbungsprozess   |     ca. 5 Min. Lesezeit

Überzeuge in ca. 3 Minuten

„Erzählen Sie uns doch etwas über sich…“, ein absoluter Klassiker in Sachen Fragen im Vorstellungsgespräch für eine Ausbildung. Und eine Frage, die die meisten in den Panik-Mode schalten lässt. Und das ohne Grund! Denn du kannst deine Selbstpräsentation optimal vorbereiten.

Entdecke, wie du diese Frage easy meisterst und direkt zum Start von dir als Azubi überzeugst.

Selbstpräsentation in 3 Schritten: Ich bin! Ich kann! Ich will!

Ja! So einfach kannst du deine Selbstpräsentation perfekt vorbereiten. Kurz gesagt, erzählst du einfach, wer du bist, was du kannst und was du willst. Dabei darfst du ruhig von dir selbst und deinen Fähigkeiten überzeugt sein – Selbstpräsentation heißt nämlich auch, ein bisschen Werbung für sich selbst zu machen. Bleib dabei aber immer authentisch!

Lass uns zuerst 4 Fakten zur Selbstpräsentation klären:

Kurz-Erklärung

Die Selbstpräsentation ist der Part in einem Vorstellungsgespräch, in dem du dich kurz vorstellst und bereits von dir überzeugst. Sozusagen, das erste Beschnuppern…

Ca. 3 bis 5 Minuten

Deine Selbstpräsentation sollte ungefähr 3 Minuten dauern und 5 Minuten auf keinen Fall überschreiten.

Oft direkt am Anfang

Nach dem Smalltalk zum Start des Gesprächs und der Vorstellung des Unternehmens sowie der Ausbildung, folgt meistens die Selbstpräsentation. Dein Gegenüber spricht dich direkt darauf an: „Stellen Sie sich doch mal kurz vor…“ oder „Erzählen Sie doch bitte etwas über sich…“

Vorbereitung ist alles

Deine Selbstpräsentation kannst du super vorbereiten und vor dem Vorstellungsgespräch mit jemanden trainieren.

Schritt 1: Ich bin…

In dem ersten Schritt deiner Selbstpräsentation geht es um deine Person: Du bedankst dich für die Einladung, nennst deinen vollständigen Namen, dein Alter und erklärst, was du gerade machst.

Ich bin…-Beispiel

„Vorab vielen Dank für die Einladung zum Vorstellungsgespräch und die Möglichkeit Sie persönlich kennenzulernen. Mein Name ist Max Mustermann und ich mache zur Zeit meinen Realschulabschluss an der Realschule Musterstadt. Damit werde ich voraussichtlich nächstes Jahr fertig sein…“

Schritt 2: Ich kann…

Jetzt geht’s um die wichtigsten Stationen in deinem bisherigen Werdegang. Stelle dabei die Verbindung zu der Ausbildung her und beziehe dich auf Angaben aus der Stellenbeschreibung: Dein Fokus liegt auf den Dingen, die du bereits gelernt hast, deinen Stärken und was dich als Azubi für diese Stelle so gut geeignet macht. Und wie immer gilt: Führe für deine Stärken immer Beweise an.

Falls du ein Praktikum gemacht hast, wäre das wäre auch der optimale Zeitpunkt, um es zu erwähnen – und natürlich, was dir an ihm gefallen hat.

Ich kann…-Beispiel

„Ich habe mich schon immer für Mechanik interessiert und repariere mit meinem Vater schon seitdem ich denken kann, unsere Autos, aber auch die unserer Verwandten und Bekannten selbst. Das macht mir viel Freude und so konnte ich mir schon ein gutes Wissen über Automechanik aneignen. Das ist auch der Grund für meine guten Noten in Physik.“

Schritt 3: Ich will…

Im letzten Teil deiner Selbstpräsentation fasst du noch mal alles zusammen und wirfst sozusagen einen Blick in die Zukunft. Gehe hierbei vor allem auf die Ziele ein, die du mal erreichen möchtest. Das können Ziele aus der näheren, aber auch ferneren Zukunft sein.

Wichtig ist, dass du zeigst, was dich antreibt und warum du die richtige Azubi-Wahl für das Unternehmen bist.

Ich will…-Beispiel

„Meine bisherigen Erfahrungen und Teamfähigkeit werde ich als Azubi täglich in meine Arbeit bei ihrem Unternehmen einbringen. Ich bin fest davon überzeugt, dass ich mich in Ihrem Unternehmen sehr gut entwickeln und lange Freude an meiner Tätigkeit haben werde.“

Häufige Fehler bei der Selbstpräsentation

Entdecke die 4 No Gos, die du bei deiner Selbstpräsentation im Vorstellungsgespräch für eine Ausbildung unbedingt vermeiden solltest:

Auswendig lernen

Deine Selbstpräsentation musst du nicht auswendig lernen – ganz im Gegenteil: du solltest sie bloß nicht auswendig lernen. Das kommt wenig natürlich rüber. Besser: notiere dir Stichpunkte und habe so die wichtigsten Dinge im Kopf.

Unvorbereitet sein

In jedem Vorstellungsgespräch gibt es eine Art von Selbstpräsentation. Deswegen solltest du dich unbedingt auf sie vorbereiten. Überlege dir die Stichpunkte und übe sie mit deinen Eltern, Bekannten oder Verwandten bis du dich wohlfühlst.

Lebenslauf erzählen

Viele machen den Fehler und geben einfach nochmal ihren Lebenslauf zum Besten. Aber den kennen die Personalverantwortlichen längst. Picke dir lieber die Highlights heraus und begeistere mit ihnen.

Zu viel oder zu wenig reden

Deine Selbstpräsentation sollte zwischen 3 und 5 Minuten liegen. Nicht deutlich kürzer, aber auch nicht länger. Stoppe also in der Vorbereitung die Zeit und finde so heraus, bei welcher Gesamtzeit du ungefähr herauskommst.

Dein Körper spricht mit

Auch, wenn du zum Sprechen vor allem deinen Mund verwendest, sendet auch dein Körper Signale. Das nennt man „nonverbale Kommunikation“ – also sprechen, ohne etwas zu sagen. Und genau darauf solltest du achten. Denn im Vorstellungsgespräch für eine Ausbildung geht es vor allem darum, ob der Vibe stimmt und du zum Unternehmen passt (und umgekehrt). Achte also auf folgende 3 Punkte:

Ein Mann in einem grünen Blazer sitzt in einem hellen Büro und hört einem anderen Mann in einem grauen Anzug zu, der ein Dokument überprüft.
  • Halte Blickkontakt: Schaue deinem Gegenüber während deiner Selbstpräsentation in die Augen – dabei solltest du natürlich nicht starren, aber suche immer wieder den Blick.
  • Höre aktiv zu und zeige Interesse: Setze dich aufrecht hin, nicke und lächle. Das zeigt deine Aufmerksamkeit.
  • Benutze deine Hände: Du musst deine Hände nicht unter dem Tisch lassen – benutze sie wie gewohnt.  

Quick-Liste: Vorbereitung Vorstellungsgespräch

Die Selbstpräsentation ist aber nicht das Einzige, worauf du dich bei einem Vorstellungsgespräch für eine Ausbildung vorbereiten solltest. Folgende 3 Punkte solltest du unbedingt beachten:

Recherche

Sammle Informationen zu dem Unternehmen und der Ausbildung. Schau dir dazu die Website, die Social-Media-Kanäle und natürlich die Stellenausschreibung des Unternehmens an.

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Los geht’s

Training

Bereite dich auf die typischen Fragen im Vorstellungsgespräch vor. Ganz genau, es gibt Fragen, die immer wieder gestellt werden – genau auf diese Fragen kannst du dich vorbereiten.

Jetzt typische Fragen entdecken!

Zeig’s mir

Outfit

Wähle einen Look, in dem du dich wohlfühlst und der zum Unternehmen bzw. der Ausbildung passt. Flecken, Falten und Löcher sind natürlich absolute No Gos.

Jetzt alle 5 No Gos im Bewerbungsgespräch entdecken!

Will ich sehen

Selbstpräsentation: Jetzt bist du dran!

Na, jetzt hast du alles an der Hand, um deine Selbstpräsentation perfekt vorzubereiten. Du wirst sehen, mit deinen Stichpunkten und dem Training, wird dein nächstes Vorstellungsgespräch ein voller Erfolg.

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